Einfach zum Nachdenken

Einfach zum Nachdenken - DesignBlog

Schweigen ist mehr als nichts reden

„Schweigen ist ein köstlicher Genuss…? 

… aber um ihn ganz auszuschöpfen, muss man einen Gefährten haben. Allein ist man nur stumm“, sagt Karl Heinrich Waggerl.

Vor einiger Zeit habe ich eine Auszeit genommen und mich für eine Woche in ein Kloster zurückgezogen, um zu meditieren, zu schweigen und zu wandern. Das eine bewirkt oder fördert das andere: Wenn ich nichts rede, komme ich leichter in einen meditativen Habitus. Ich finde leichter Kontakt zu meinem geistigen und emotionalen Innenleben, ich bin – wenn ich es denn zulasse – mit mir selbst konfrontiert.

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Josch 02.12.2018, 17.06| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Reflexionen | Tags: Schweigen, Stille, Kloster, Bibel, Meditation, Ruhe, Rückzug, Natur, Leben,

Mediales Morden macht müde

Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett

Ausgerechnet am Sonntag, dem Tag des Herrn, wie es so schön heißt, hält in steter Regelmäßigkeit und endloser Wiederholung das Grauen in deutschen Wohn- und Schlafzimmern Einzug und fesselt die Bewohner meist 90 Minuten vor den Bildschirm. Es ist einfach beruhigend, dass das Böse wenigstens im Fernsehen immer oder zumindest meistens besiegt wird, will heißen: Die Fernsehkommissare – schlau und erfahren wie sie nun einmal sind – decken die Verbrechen auf und machen die Täter dingfest, wenn diese nicht schon vorher ums Leben gekommen sind. So hat alles innerhalb 90 Minuten seine gute Ordnung: Tatort! Fast wie im richtigen Leben.

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Josch 11.11.2018, 17.02| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Bücher & Filme | Tags: Tatort, Mord, Ermittler, Krimi, Heimatroman, Regionalkrimi, Kommissar,

Minderwertigkeit und Größenwahn

Über Minderwertigkeit und Selbstüberschätzung

Beim ziellosen Schmökern in alten Büchern am grauen Oktobersonntag stieß ich auf den Satz von Eleanor Roosevelt: „Niemand kann dir das Gefühl der Minderwertigkeit geben ohne deine Zustimmung.“ Das Zitat ließ mich nicht mehr los. Ich überlegte, in welchen Situationen ich mich minderwertig fühle oder fühlte. Mir fiel die Schule ein. Vor allem in der Grundschule gab es häufig Situationen, in denen ich mich minderwertig fühlte, was sowohl vom Lehrer als auch von Mitschülern verursacht war. Vom Lehrer, wenn ich etwas nicht wusste, nicht gelernt hatte oder wenn der „Pädagoge“ mich mit anderen, besseren Schülern meiner Klasse verglich. Und Mitschüler lösten häufig Minderwertigkeitsgefühle in mir aus, wenn im Sport zwei Mannschaften gewählt wurden und ich zu den letzten Kandidaten gehörte, die man notgedrungen nehmen musste. Dieses furchtbare, diffuse Gefühl kann ich selbst heute noch, knapp 60 Jahre danach, ganz gut nachempfinden. Mit dem Minderwertigkeitsgefühl ging das Gefühl der Ablehnung einher. Ich überließ es den Mitschülern, sich über mich zu erheben. Kinder sind diesbezüglich rigoros. Da zählt häufig nur der Starke, der Champion, der Star. Bei manchen Ballspielen gehörte ich eben nicht zu den Starken. Und ich hatte in diesen Sportarten auch kein Idol, weil mich damals Mannschaftssport nicht besonders interessierte.

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Josch 29.10.2018, 17.21| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Reflexionen | Tags: Minderwertigkeit, Ablehnung, Größenwahn, Überheblichkeit, Roosevelt, Freud, Arroganz, Pädagogen,

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