Tag: Text
Hälfte des Lebens ...
... war ein Beitrag in der Rubrik "Ein Text, der mir zu denken gibt" in einer religionspädagogischen Fachzeitschrift überschrieben. In dieser Rubrik stellten Autoren einen kurzen Text vor, mit dem sie eine einschneidende Erfahrung in ihrem Leben verbanden. Ein Text, der mir bis heute zu denken gibt, war von meinem damaligen Vorgesetzten und Lektoratsleiter verfasst. Er zitierte den zweiten Teil von Friedrich Hölderlins Gedicht „Hälfte des Lebens“:
Weh mir, wo nehm ich, wenn
Es Winter ist, die Blumen, und wo
Den Sonnenschein
Und Schatten der Erde?
Die Mauern stehn
Sprachlos und kalt, im Winde
Klirren die Fahnen.
Josch 31.07.2022, 12.19 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Bei einem Buch sollten Form und Inhalt eine Einheit darstellen.
Vielen Buchschaffenden scheint das aber nicht bewusst zu sein, zumindest sehen
viele Bücher heute immer noch so aus wie vor 40, 50 Jahren. Die Lesegewohnheit
hat sich jedoch in den letzten dreißig Jahren ganz entscheidend verändert. Die
einschneidendsten Änderungen gingen von der immer stärker werdenden bunten
Bilderflut und den neuen Medien aus. Dies führte zu einer anderen Aufnahme- und Sehgewohnheit.
Josch 14.03.2017, 12.16 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Die Arbeit des Lektors am Manuskript
Manch unbedarfter Autor glaubt, ein Lektor lese das Manuskript durch, korrigiere die eine oder andere falsche Schreibung, und das wär's dann. Dann könne der Text ja gedruckt werden. Rechtschreibkorrekturen sind nicht in erster Linie Aufgabe des Lektors. Das erledigt der Korrektor, und zwar erst viel später, nämlich dann, wenn der Text bereits gesetzt ist. Was aber macht dann der Lektor?
...weiterlesenJosch 09.06.2016, 15.39 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL