Etwa
zweimal im Jahr fahre ich nach Berlin, um meinen Freund zu besuchen. Meistens
bleibe ich zwei Nächte. An einem oder auch an zwei Abenden gehen wir ins
Theater – diesmal Tape von Stephen Belber im Deutschen Theater –, und einen Tag verbringe ich immer allein in der Stadt. Auch da gibt es
für mich einige Fixpunkte: ein zwei- bis dreistündiger Besuch des Jüdischen Museums, essen im Restaurant Hackescher Hof, verbunden mit einem
kurzen Bummel über den Hackeschen Markt. Und zum Abschluss des Kulturprogramms
besuche ich jeweils ein Museum, das mir mein Freund vorschlägt. Als bayerisches
Landei bin ich immer ganz stolz, wenn ich mir alle U- und S-Bahnverbindungen
selbst heraussuche und mit einem Stadtplan bewaffnet meine jeweiligen
Zielobjekte auch tatsächlich finde. Naja, ich will's zugeben, manchmal bin ich
ganz froh, dass ich auch ein Navi auf meinem iPhone habe. ...weiterlesen