Einfach zum Nachdenken

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Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Corona

Ostern in Zeiten der Pandemie

Ostern und Covid-19

Ostern ist nach christlichem Verständnis das Fest der Hoffnung, der Auferstehung. Man muss nicht an eine wie auch immer geartete Auferstehung glauben. Allein die Überzeugung, die Zusage oder auch das Wissen aus Erfahrung, dass etwas weitergeht, dass nicht aller Tage Abend ist, dass man hoffen darf, ist es, weswegen Ostern etwas Besonderes ist. Ostern ist für Christen das bedeutendste Fest im Kirchenjahr. Agnostiker oder Atheisten verbinden mit Ostern einfach den Frühlingsbeginn oder die aufgehende Sonne, was allemal Grund zum Feiern sein könnte. Ostern markiert also einen Neubeginn, einen Aufbruch, das Heraustreten aus der Dunkelheit. Die Dunkelheit wird überstrahlt vom Licht. Und was bedeutet Ostern hinsichtlich der Covid-19-Pandemie? Verbinden sich mit Ostern in diesem Jahr nicht alle unsere Erwartungen und Hoffnungen, dass es endlich mit den Impfungen vorangeht?

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Josch 02.04.2021, 17.37 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Armes Deutschland

Querdenker, die den Verstand verloren haben

Das geflügelte Wort "armes Deutschland" ist die Antwort auf einen ungerechten oder unsozialen Vorgang oder auf unverständliches Verhalten. Wir reagieren damit auf etwas, was wir einfach nicht glauben können, was für uns unfassbar ist. Es bezieht sich auf unsere Gesellschaft, auf unseren Staat. Der Spruch "Armes Deutschland" ist ein sprachliches Kopfschütteln, ist ein Zeichen dafür, dass man nichts machen kann. Man muss etwas hinnehmen, auch wenn es einen noch so wütend macht. Armes Deutschland dachte ich kürzlich, als ich las, dass eine 22-Jährige bei einer Anti-Corona-Demo sagte, sie fühle sich wie Sophie Scholl, oder als ich las, dass eine 11-Jährige, die ihren Geburtstag nicht mit Freundinnen feiern konnte, sich mit Anne Frank verglich. Ich war fassungslos. Gut, die Elfjährige ist ein Kind, von dem man nicht mehr erwarten kann. Aber mit 22 Jahren ist man eigentlich erwachsen und für den Mist, den man von sich gibt, verantwortlich, zumal wenn eine derartige Verhöhnung der Widerstandskämpferin auf einer Bühne, also coram publico geschieht.

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Josch 24.11.2020, 19.51 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wertschätzung mit Halbwertszeit?

Krise bedeutet Entscheidung bzw. Wendung
Viele Menschen können das C-Wort nicht mehr hören. Sie demonstrieren gegen die notwendigen Freiheitsbeschränkungen und schließen einfach die Augen vor dem Ansteckungsgeschehen. Schwups: Schon ist sie weg, die Gefahr! Ob wir die Pandemie leugnen, sie ignorieren oder ernst nehmen: Diese Krise betrifft jeden Menschen, mag man sich noch so sehr dagegen sträuben. Das Wort Krise kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet Entscheidung, Höhepunkt, Wendung; griechisch krīnō: entscheide. Eine Krise führt also zu Veränderungen, und das bedeutet, dass nach der Krise vieles nicht mehr so sein wird wie es einmal war. Selbst wenn viele Wirtschaftsbosse davon träumen, einfach den Hebel umzulegen, und schon füllen sich wieder ihre Kassen. ...weiterlesen

Josch 14.05.2020, 09.22 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Pandemie mit Veränderungspotenzial

Gesellschaft im Wartestand

Die Corona-Seuche schnürt uns ein, fährt unser Leben herunter. Experten geben uns täglich ein „Update“ über den Stand der Pandemie. Sie versorgen uns mit den besten Gegenmaßnahmen und sinnvollsten Verhaltensregeln. Früher hätte man gesagt, sie aktualisieren den Stand der Dinge. Das klingt aber nicht so gut. Die Seuche hat bei vielen Menschen bereits ein erstaunliches Umdenken ausgelöst und zu einer nie für möglich gehaltenen Solidarität geführt. Wir befinden uns im Wartestand: Wird es mich auch erwischen? Wie wird es mir dann gehen?

Was mich am meisten beunruhigt, ist die Ungewissheit: Wie lange wird das alles dauern? Wie lange werden Geschäfte, Buchhandlungen, Cafés und Restaurants geschlossen bleiben, wie lange werden die Reisebeschränkungen dauern? Konstantin Wecker hat vor vielen Jahren auf einem Open-Air-Konzert in Salzburg als Einleitung zu seinem Lied „Wenn der Sommer nicht mehr weit ist“ sinngemäß gesagt: Wenn man sich vorstellt, noch dreißig Jahre Leben vor sich zu haben, dann sei das eine ziemlich lange Zeitspanne. Aber nur noch dreißig Sommer vor sich zu haben, das sei erschreckend überschaubar.

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Josch 18.03.2020, 13.33 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

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