Einfach zum Nachdenken

Einfach zum Nachdenken - DesignBlog

Jazzmesse. Fortsetzungsroman (18)

Bekenntnis (2)

Hubert wusste selbst, wie schwer er sich in der Schule tat, er hasste die Schule, die Ungerechtigkeit der Lehrer, die Ignoranz Studienrat Zimmerers, der ihn beim Ausfragen immer vor der ganzen Klasse bloßstellte und ihn in die Enge trieb. Er wusste selbst, dass er die Mittlere Reife in diesem Jahr schaffen musste, wollte er seine Träume verwirklichen. Er hatte sich in Mathematik immerhin von einer Fünf auf eine Vier verbessert, und sogar in Deutsch hatte er in der letzten Schulaufgabe eine Vier geschafft.

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Josch 17.09.2017, 12.53| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: | Tags: Jugend, Provinz, Kirche, 60er-Jahre, JU, Generationskonflikt, Tagträume, Schule,

Alltägliche Traumata

Traumatisierende Erfahrungen vor den anderen verbergen? 

Es gibt Erlebnisse, die prägen sich für immer in unser Gedächtnis ein und lassen sich durch nichts mehr ausradieren. Man schließt die Augen, konzentriert sich auf den Moment, und schon läuft der innere Film ab, als habe man auf einen Knopf gedrückt. Meist sind es allerdings nicht die Glücksmomente, die Erlebnisse, die das Herz höher schlagen lassen. Im Gegenteil: Es sind die bedrückenden, die schmerzenden Ereignisse, Situationen, in denen man gerade noch die Kurve bekam. Erlebnisse, die man durchaus als traumatische Erfahrung bezeichnen kann. Unter Trauma versteht die Psychologie eine seelische Verletzung. In der Medizin bezeichnet man eine Verletzung durch einen starken Schlag oder Stoß gegen ein Körperteil als Trauma. Oft heilen die medizinischen Traumata leichter und schneller als die seelischen.

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Josch 10.09.2017, 18.16| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Reflexionen | Tags: Trauma, Traumatherapie, Krieg, Flucht, Verletzungen, Erfahrungen, Verkehr,

Jazzmesse. Fortsetzungsroman (17)

Bekenntnis (1)

Als Hubert Fürst an diesem trüben Dezembermorgen zum Frühstücken kam, war nur noch die Mutter zu Hause. Der Vater war um diese Zeit schon auf Streife, und sein Bruder Horst hatte wie nahezu jeden Tag bereits um 6.30 Uhr das Haus verlassen. Hubert genoss das Frühstück, das ihm die Mutter so liebevoll zubereitet hatte. Er liebte es, allein die Brötchen in sich hineinzuschaufeln, ohne auf den Rest der Familie Rücksicht nehmen zu müssen.

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Josch 03.09.2017, 19.43| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: | Tags: 1960er-Jahre, Provinz, katholische Kirche, Jugend, Nationalsozialismus, CSU, Junge Union,

Die Hauptfigur muss eine Frau sein

Warum sich Bücher mit einem männlichen Protagonisten nicht verkaufen lassen

Vor einiger Zeit schickte ich meinen Fortsetzungsroman „Déjà-vu in Estaing“, den ich auf meinem Blog veröffentlicht hatte, mit neuem Titel einer Literaturagentin, mit der mich eine langjährige freundschaftliche Zusammenarbeit verbindet, und fragte sie, ob sie ihn vermarkten möchte. Schon nach knapp zwei Wochen rief sie mich an und teilte mir mit, dass sie den Roman leider keinem Verlag anbieten könne. Sie sehe wenig Chancen für eine Vermarktung. Der Text sei zwar sehr gut geschrieben, aber leider sei der Protagonist ein Mann. Und solche Romane lassen sich bei Verlagen heute nicht mehr unterbringen. Ich solle jedoch unbedingt weiterschreiben, aber mir eine weibliche Protagonistin ausdenken.

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Josch 27.08.2017, 12.03| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Kaleidoskop | Tags: Verlag, Chick-Lit, Protagonisten, Vermarktungschancen, Literaturagentur, Buchmarkt,

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