Einfach zum Nachdenken

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Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Immer diese Jungfrauen!

... im Paradies ...
Nun muss ich noch einmal auf meinen Beitrag „Die 72 Jungfrauen im Paradies“ vom 7. Februar 2016 zurückkommen. Mein Freund hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich da einem großen Irrtum aufgesessen sei. Es sind nicht insgesamt 72 Jungfrauen im Paradies, sondern für jeden Kämpfer gibt es 72 Jungfrauen. Wenn das stimmt, was ich kaum glauben kann, dann bin ich unbedingt dafür, dass man so etwas auch im katholischen Glauben einführen muss. ...weiterlesen

Josch 10.05.2016, 15.28 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Über Tugenden nachdenken?

Mein Beitrag „Konfliktpotenzial Stolz und Ehre“ vom 25. April 2016 hat doch einige Leser zum Nachdenken angeregt (was mein Blog ja auch bezweckt). Zwar hinterließen nur wenige einen Kommentar unmittelbar auf dem Blog, sprachen mich aber persönlich darauf an oder schrieben mir eine Mail. Ein ganz wichtiger Kommentar kam von meinem Freund Stefan, der mich daran erinnerte, dass Stolz und Ehre ja sogenannte „Tugenden“ seien, die sich die Neonazis buchstäblich auf ihre Fahnen geschrieben haben. Das ließ mich noch einmal über Tugenden grundsätzlich nachdenken. Ist es doch ein Thema, das mich schon seit Längerem beschäftigt.

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Josch 04.05.2016, 17.57 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Das eigene Schreiben reflektieren?

Wenn ich mich mit großen Literaten beschäftige, solchen, die seit Langem einen festen Platz in der deutschen Literaturgeschichte haben, stelle ich immer wieder erstaunt fest, wie intensiv sie oft den Prozess ihres Schreibens reflektiert haben. Sie schufen Figuren, denen sie fiktional „Leben einhauchten“, die bestimmte Funktionen in ihrem jeweiligen Werk (Roman) haben, eine Art Eigendynamik zu entwickeln scheinen, dann aber abberufen werden, sozusagen „sterben“ müssen, wenn sie ihre Funktion im Text erfüllt haben.

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Josch 01.05.2016, 20.34 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Konfliktpotenzial „Stolz“ und „Ehre“

Der Artikel „Finger weg“ in der Süddeutschen Zeitung vom 23./24. April 2016 von Karin Steinberger macht mir erschreckend bewusst, dass ich mich bisher an dem Problem unterschiedlicher Kulturen in unserer Zuwanderungsgesellschaft vorbeigedrückt habe. Oder sollte ich besser sagen, dass ich bisher ganz schön naiv war?

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Josch 25.04.2016, 15.17 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

"Papa, warum ist man eigentlich traurig?"

Gespräch mit meinem (damals) vierjährigen Sohn

Als ich vom Tod meines Schwagers erfahre, bin ich zutiefst erschüttert. Ich kann es einfach nicht fassen, als wollte die Wahrheit partout nicht in meinen Kopf. Ich muss immer wieder an verschiedene Begegnungen mit ihm denken, an so manches Gespräch über Bücher, die er gelesen hatte. Bücher waren ein Weg, auf dem sich unsere Herzen berührten. Wie oft war ich von seiner Lesefreude, seiner genauen Beobachtung, seiner Freude an der literarischen Sprachkunst überrascht. Sein plötzlicher Tod traf mich daher bis in meine Zehenspitzen, wühlte mich auf und ließ mich lange nicht mehr los.

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Josch 20.04.2016, 19.31 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Vom Manuskript zum Buch (Teil 5)

Im folgenden Beitrag versuche ich zu beschreiben, welche Informationen eine Programmkonferenz braucht, um über den Projektvorschlag des Lektorats entscheiden zu können. Wenn im Lektorat die Entscheidung gefallen ist, das Projekt, sprich: das Manuskript, ins Programm des Verlages aufzunehmen, dann sind viele Schritte notwendig, damit das Buch auch wirklich erscheinen kann.

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Josch 13.04.2016, 18.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

"Ist die Oma jetzt ein Engel?"

Gespräch mit meinem (damals) vierjährigen Sohn

Es ist kurz vor Mitternacht. Ich sitze an meinem Schreibtisch und arbeite an einem Text, als ich meinen Sohn lautstark weinen höre. Ich laufe in sein Zimmer: Da sitzt er im Bett und weint gotterbärmlich. Es stößt ihn förmlich, sodass die Worte nur abgehackt hervorkommen. Ich kenne dieses Weinen. Als Kind habe ich auch oft so geweint. Dieses herzzerreißende Weinen ist Ausdruck tiefer, maßloser Traurigkeit.

Ich nehme meinen Sohn vorsichtig in den Arm, wische ihm die Tränen ab und streichle ihn.

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Josch 07.04.2016, 20.35 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

„Sag die Wahrheit?“

Soll man wirklich immer die Wahrheit sagen? Auch wenn die Wahrheit den anderen verletzt? Oder ihm sogar schadet? Ist es nicht töricht, immer bei der Wahrheit zu bleiben? Muss man der Höflichkeit halber mit der Wahrheit nicht sogar manchmal hinterm Berg halten? ...weiterlesen

Josch 01.04.2016, 12.02 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Vom Plot zum Konzept eines Romans

Ich schreibe schon seit sehr sehr langer Zeit an einem Roman, und ich befürchte, dass ich ihn nie zu Ende bringen werde. Dabei ist mir dieser Text sehr wichtig. Inhaltlich geht es um die 1960er-Jahre in der bayerischen Provinz, in der das Leben von der katholischen Kirche, dem Verdrängen der Nazigräuel, einer verklemmten Sexualität und einem rigorosen Willen zum Wohlstand geprägt war. ...weiterlesen

Josch 29.03.2016, 16.36 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Vom Manuskript zum Buch (Teil 4)

Der folgende Beitrag handelt von der Manuskriptbeurteilung im Lektorat, wie ich als Verlagslektor dabei vorging, welchen Einfluss das Anschreiben hat und was in einem Gutachten stehen sollte.

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Josch 23.03.2016, 21.39 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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