Einfach zum Nachdenken

Einfach zum Nachdenken - DesignBlog

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

„ ...und wie verzeiht man?“

Gespräche mit meinem damals sechsjährigen Sohn
Ich komme nach einem anstrengenden und unerquicklichen Arbeitstag nach Hause. Mein Sohn hat, wie mir später seine Mutter erzählt, schon ganz ungeduldig auf mich gewartet, da er mit einer Freundin aus dem Kindergarten in unserem Bücherzimmer mit Decken, Schachteln und Stühlen eine Höhle gebaut hat, die er mir dringend zeigen möchte. Er saust sofort in den Keller, als er die Tür zur Garage hört und will, dass ich sofort mitkomme. Da ich immer erst Jacke und Schuhe ausziehe, meine Tasche aufräume und mir die Hände wasche, dauert es ein wenig, bis ich mitkommen kann. Mein Sohn hopst herum und drängelt und fragt ständig, wann ich endlich fertig sei, was mich ziemlich nervt und meine angefressene Laune noch verstärkt.


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Josch 03.08.2016, 11.32 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Vom Manuskript zum Buch (Teil 8)

„Lesen ist übersetzen“

Ich habe nahezu mein gesamtes Berufsleben in Verlagen zugebracht. Es waren neben der Arbeit an den Texten unzählige Programmbesprechungen, Vertreterkonferenzen, Autorengespräche, Buchmessen und Vertragsverhandlungen. Manchmal hat mich ein Werk wochen-, ja sogar monatelang beschäftigt.

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Josch 23.07.2016, 23.05 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

„Haben alle Engel Flügel?“

Gespräche mit meinem damals fast fünfjährigen Sohn

Es ist ein herrlicher Spätherbsttag. Meine Frau gibt mir zu verstehen, dass sie wieder einmal ganz gern allein wäre. Ich könnte doch mit unserem Sohn zum Spielplatz gehen, schlägt sie vor. Also packen wir ein paar Spielsachen, zwei Bananen und eine Flasche Apfelschorle in den Rucksack und gehen los. Wir sind noch keine zwei Minuten unterwegs, da sagt mein Sohn, dass er heute nicht auf den Spielplatz gehen möchte. Er will lieber ein wenig spazieren gehen.

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Josch 17.07.2016, 12.29 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Kann wahre Freundschaft wanken?

In den letzten Wochen habe ich mich aufgrund einer schmerzlichen Erfahrung mit dem Wesen von Freundschaft auseinandergesetzt. Nun ist dies nichts Ungewöhnliches, da es meines Erachtens für die „soziale Hygiene“ notwendig ist, sich selbst und auch seine Freundschaften und Beziehungen immer wieder einmal zu hinterfragen. Und bei dieser Gelegenheit musste ich innerlich die Freundschaft zu einer Frau aufkündigen, von der ich den Eindruck hatte, dass sie an mir und meiner Person kein Interesse mehr hatte. Keine Unternehmung, keine Ausstellung, kein Essen, kein Film, kein Buch. Alles, was ich vorschlug, versandete. Und eines Tages wachte ich auf und wusste, dass mich diese Freundschaft mehr belastet als beflügelt.

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Josch 06.07.2016, 14.24 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Gastbeitrag: Christian von Brenkenhoff

Gerade habe ich das Buch Grenzenlos - Ein zeitgenössisches Märchen für Erwachsene gelesen. Als ich das eBook kaufte, hatte ich keine Ahnung, wovon das Buch handelt, worum es in diesem Buch eigentlich geht. Und dann las ich mich fest und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Ich bin total begeistert von Max' Lebensgeschichte und der Art und Weise, wie diese erzählt wird. 

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Josch 03.07.2016, 14.13 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Donna Tartt: Der Distelfink (Hörbuch)

Der Roman beginnt in Amsterdam, wo Theodore Decker, der Protagonist des Romans, nach einer tödlichen Auseinandersetzung mit Drogendealern für einige Tage in einem Hotel festsitzt. Im Rückblick erzählt Theo dann, wie es dazu kam.
Im Alter von 13 Jahren verliert Theo bei einem Besuch im New Yorker Metropolitan Museum durch einen terroristischen Bombenanschlag seine Mutter. Selbst durch die Explosion verletzt, steht er dem sterbenden Welton Blackwell (genannt Welty) bei, dessen Nichte Pippa ihm vor dem Anschlag schon aufgefallen war. Theo steht dem sterbenden Welty bei, kann sich aus den verwüsteten Museumsräumen befreien und nimmt das Gemälde Der Distelfink des niederländischen Malers und Rembrandt-Schülers Carel Fabritius in einer Plastiktüte mit.
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Josch 29.06.2016, 16.27 | (0/0) Kommentare | TB | PL

„Ach würdest du dich doch in mich verlieben!“

Dieser Tage habe ich den Tweet einer Frau gelesen, die wehmütig beklagte, dass sie als Frau über 40 von jungen Männern nicht mehr wahrgenommen werde. Offenbar existiere sie für Zwanzigjährige nicht mehr. Aber ist dies nicht normal? Ich hätte gern gewusst, ob sie sich anders verhalten habe, als sie 20 war, ob sie Männer über 40 interessiert haben, wenn es nicht gerade Stars, der Lehrer, ein Dozent, der Chef oder der eigene Vater waren.

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Josch 24.06.2016, 14.59 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

"Wer hat eigentlich die Menschen gemacht, Papa?"

Gespräche mit meinem (damals) fünfjährigen Sohn

Nach langer Zeit waren wir wieder einmal im heiß geliebten Thailand, diesmal mit unserem inzwischen fünfjährigen Sohn auf Koh Samui, weil es dort ein gutes Krankenhaus gibt, was seiner Mutter ganz wichtig war. Leider waren wir in eine mehrtägige Regenphase geraten und konnten deswegen nicht baden. Wenn es das Wetter zuließ, gingen wir nachts an den Strand, lauschten – unseren Sohn in der Mitte – dem Rauschen des Meeres und schauten in den Himmel, zählten die Sterne oder träumten vom Mann im Mond, ohne zu reden, ganz auf den Moment konzentriert, hingen einfach unseren Gedanken nach. ...weiterlesen

Josch 17.06.2016, 14.58 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Vom Manuskript zum Buch (Teil 7)

Die Arbeit des Lektors am Manuskript

Manch unbedarfter Autor glaubt, ein Lektor lese das Manuskript durch, korrigiere die eine oder andere falsche Schreibung, und das wär's dann. Dann könne der Text ja gedruckt werden. Rechtschreibkorrekturen sind nicht in erster Linie Aufgabe des Lektors. Das erledigt der Korrektor, und zwar erst viel später, nämlich dann, wenn der Text bereits gesetzt ist. Was aber macht dann der Lektor?

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Josch 09.06.2016, 15.39 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Was kümmert es die deutsche Eiche, wenn sich ein Wildschwein an ihr reibt

... ich wäre gern Nachbar eines Fußball-Weltstars ...

Einem alten Mann, der offenbar hoffnungslos verwirrt ist, bietet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (F.A.S) ein mediales Forum, auf dem er sich mit seinen abstrusen Gedanken vor aller Welt ausbreiten darf, ohne dass ihm von der Redaktion gesagt wird, wie sehr er sich damit blamiert. Ich nehme an, die für solche Fälle zuständigen Mediziner sahen von einer Zwangseinweisung ab, weil der Greis für sich und die Allgemeinheit (im Moment noch) keine Gefahr darstellt. Er konnte in besagtem Interview leider nicht näher sagen, welche Nachbarn in seinem schwurbeligen Kopf herumschwirrten, die keine Fußballweltstars als Wohnungsnachbarn haben wollen. ...weiterlesen

Josch 02.06.2016, 15.30 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

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