Einfach zum Nachdenken

Einfach zum Nachdenken - DesignBlog

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Warum ich kein Skifahrer bin und lieber ein Museum besuche

Wenn ich als Nichtskifahrer meine skifahrende Familie in ein reines Ski-Gebiet begleite, obwohl mich weder Langlauf noch Après-Ski reizen, muss ich mir bereits im Vorfeld Gedanken machen, was ich in den verschneiten Bergen eigentlich will. Und ich muss mich auf mitleidige Blicke der Skifahrer einstellen, wenn ich ohne Skiausrüstung und nicht in modische Skikleidung gewandet an einer Gondel-Talstation stehe, um das emsige Treiben der Skihasen und ihrer Testosteron gesteuerten männlichen Begleiter staunend zur Kenntnis zu nehmen. ...weiterlesen

Josch 04.03.2017, 21.21 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jazzmesse. Fortsetzungsroman (4)

Frühmesse (4)

Manchmal malte sich Bertram Situationen aus, in denen er ähnlich wie Strauß allein durch die Macht seiner Worte unliebsame Gegner der Lächerlichkeit preisgab und sie vor allen anderen zernichtete. Er liebte diese verbalen Gewaltfantasien. Sie stimulierten ihn so stark, dass er das Gefühl hatte, allen überlegen zu sein und sie auf seine Art zu beherrschen.

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Josch 22.02.2017, 12.27 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Umbo: Der Feinripp-Macho

Als ich vor Kurzem angefragt wurde, ob ich eine Rezension zu o.g. Buch schreiben und auf meinem Blog veröffentlichen könnte, habe ich spontan zugesagt, ohne zu wissen, worauf ich mich dabei einlassen würde. Denn ich will gestehen, dass ich noch nie etwas von dem Musiker und Autor gehört hatte. Das will zunächst nichts bedeuten, da ich mich einerseits nicht als Musikkenner bezeichnen möchte und ich andererseits vorwiegend Musik und Interpreten meiner Jugend und Musik, die meinem Sohn sehr viel bedeutet, höre.

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Josch 19.02.2017, 14.24 | (0/0) Kommentare | TB | PL

„Ich möchte Kapitän werden“

Wie jedes Kind hatte auch unser Sohn konkrete Vorstellungen darüber, was er einmal werden möchte. Als er in den Kindergarten kam, sah es so aus, als wolle er einmal Polizist werden. Trug er doch ständig eine Polizeimütze und ein Polizei-T-Shirt, regelte auf dem Spielplatz mit einer Polizeikelle, die ihm sein Großvater gebastelt hatte, den Verkehr und fuhr mit seinem Kettcar, das sein Polizeiauto war, auf dem Gehweg hinter dem Haus herum. ...weiterlesen

Josch 15.02.2017, 17.44 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Jazzmesse. Fortsetzungsroman (3)

Frühmesse (3)

Die Messe zieht sich endlos hin. Der Pfarrer kommt und kommt einfach nicht zum Ende. Bis zur Gabenbereitung darf sich die Gemeinde wieder setzen. Eigentlich sieht Dietlinde ziemlich gut aus, auch wenn sie nicht unbedingt sein Fall war. Mit ihren langen Beinen, den vollen, runden Brüsten und den dichten, dunklen Haaren war sie äußerst attraktiv. Und das schien sie auch zu wissen. Zudem verliehen ihr die schräg stehenden grünen Augen etwas Geheimnisvolles, Südländisches.

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Josch 10.02.2017, 15.56 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Und noch einmal: die 72 Jungfrauen

Vor einem Jahr habe ich eine Glosse auf diesem Blog mit dem Titel Die 72 Jungfrauen im Paradies veröffentlicht, und drei Monate später habe ich das Thema mit dem Artikel Immer diese Jungfrauen erneut glossiert. Mein BlogAdmin (vereinfacht: meine Blogverwaltung) hat auch eine wunderbare Statistikfunktion. Und dort kann ich sehen, welche Artikel am meisten angeklickt und gelesen werden. Es ist kaum zu glauben, aber der Artikel Die 72 Jungfrauen im Paradies wird nach wie vor am häufigsten gesucht, ob er gelesen wird, lässt sich allerdings nicht feststellen. Dabei wollte ich damals, als ich den Artikel geschrieben habe, das Thema nur ein wenig ironisieren.

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Josch 04.02.2017, 15.33 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jazzmesse. Fortsetzungsroman (2)

Frühmesse (2)

Eilig schlüpft Bertram in die Schuhe und stürmt, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, die Treppe hinunter in die Küche, wo ihn die Mutter ungeduldig mit missbilligendem Blick erwartet.

Noch bevor er ins Bad geht, setzt er sich an den Küchentisch und sagt laut: „Guten Morgen“, schenkt sich, ohne den Gruß des Vaters abzuwarten, eine große Tasse Kaffee ein, gießt Milch hinzu, nimmt drei hoch gehäufte Löffel Zucker und rührt um. Gedankenverloren führt er die heiße Tasse an die Lippen, um einen Schluck des süßen Gesöffs zu nehmen, da wird er jäh von der Mutter unerbrochen. „Wolltest du nicht zur Kommunion gehen?“ Der Vorwurf in ihrer Stimme ist unüberhörbar.

„Doch, ja. Warum?

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Josch 29.01.2017, 16.53 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Braucht Selfpublishing professionelle Hilfe?

Die Anregung zur Blog-Rubrik „Verlagswelten“ kam von Tobi, dem Lesestunden-Blogger. In dieser Rubrik geht es ja um das Innenleben eines Verlages. Leider wurde diese Rubrik nur spärlich kommentiert. Daher überlege ich mir, ob ich sie überhaupt weiterführen soll. Die meisten Blogbesucher sind ja m.E. eher an eBooks interessiert und suchen deswegen vorwiegend Rat fürs Selfpublishing. Braucht man als Selfpublisher eigentlich professionelle Hilfe? Ich meine: ja, unbedingt. Auch eBooks sollten lektoriert und auf jeden Fall korrigiert werden. Geschliffene, stilsichere Sprache, stringenter und logischer Handlungsverlauf, klare Charakterisierungen des Figurenarsenals, die Vermeidung von Widersprüchen und Wiederholungen (Redundanzen) sind Qualitätsanforderungen, die auch ein eBook auszeichnen sollten. Und oft ist man als Autor so in den Stoff vertieft, dass einem solche Brüche und Fehler gar nicht auffallen.

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Josch 26.01.2017, 12.13 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Jazzmesse. Fortsetzungsroman (1)

Frühmesse (1)
Am Dienstag nach der Wahl zum Fünften Deutschen Bundestag klingelte Bertrams Wecker so schrill, dass er vor Schreck hochfuhr und sich an der Bettkante festhalten musste. Der dicke Franke hatte den alten Kanzler aus dem Amt gedrängt und war als klarer Sieger aus der Wahl hervorgegangen. Immerhin hatte er der CDU/CSU zu einem spektakulären Sieg verholfen. Die Menschen sollten den Gürtel enger schnallen, hatte er gefordert. Er selbst trug sicher keinen Gürtel, dazu hatte er einen zu dicken Bauch, da waren Hosenträger die bessere Lösung.


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Josch 21.01.2017, 14.32 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Déjà-vu in Estaing. Fortsetzungsroman 12

Kapitel 12

„Hallo, Lillifee!“

Meine Tochter geht auf meine zärtlich-ironische Begrüßung nicht ein und sprudelt sofort los, ohne zu fragen, wie es mir geht, wann ich zurückkomme oder ob ich gestern Pro7 geschaut hätte, wie sie es oft macht, bevor sie zum eigentlichen Grund ihres Anrufs kommt.

„Danidad, ich muss dir was Schlimmes sagen!“, dröhnt es aus der Leitung.

„Ist was passiert?“

„Passiert ist eigentlich nichts, oder schon. Doch, es ist etwas passiert. Aber du darfst Mami nichts sagen! Sonst redet sie bestimmt wochenlang nichts mehr mit mir.“

„Warum sollte ich dich verraten? Nun sag schon, was passiert ist.“

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Josch 21.01.2017, 00.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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